EDEKA Fedele

Coronavirus:  Masken mit Mehrwert

„Wir hatten zum Schutz unserer Mitarbeiter Mund-Nasen-Masken bestellt und die, die übrig waren, in unseren Filialen bereits verkauft, als die allgemeine Maskenpflicht ab 27. April 2020 ausgerufen wurde“, erzählt Edeka Chefin Anna Fedele. Weitere Masken für den Verkauf an die Kunden waren nur schwer zu bekommen und so hatte ihre Mitarbeiterin Peggy Moser die rettende Idee. Die beiden Damen fragten bei Rita Locher aus Calmbach an, ob sie zugunsten der Mukoviszidose-Patienten nicht Masken nähen und diese in den Edeka-Filialen Calmbach und Wildbad verkaufen wolle. „Zunächst war ich mir nicht sicher, ob wir in der Lage wären, den Bedarf zu decken“, so Rita Locher, Beisitzerin im Landesverband Baden-Württemberg des Mukoviszidose e. V.. Aber mit viel Unterstützung der Regionalgruppe Pforzheim-Enzkreis, Nordschwarzwald ging sie übers Wochenende „in die Produktion“ und nähte von Freitag bis Montag 250 Alltagsmasken.

10 Euro sollten die Masken kosten, was die Kunden gerne bezahlten, da hiermit ja auch ein gutes Werk getan wurde.

Mittlerweile ist die Aktion nahezu beendet, 437 Masken wurden in den Edeka Filialen Calmbach und Wildbad verkauft. Zur großen Überraschung von Rita Locher legte Edeka Fedele auf jede verkaufte Maske noch 2 Euro drauf und erhöhte den Spendenbetrag damit um 874 Euro. Da sich ein großzügiger Spender fand, der für das Material aufkam wird das Geld ohne Abzüge in den Unterstützungsfonds des Mukoviszidose e. V. des Landesverbandes Baden-Württemberg fließen.

„Wir haben derzeit etliche Menschen, die aufgrund ihrer Krankheit in der Corona-Krise in wirtschaftliche Not geraten sind. Wir freuen uns über jeden, der uns hilft, und sind sehr glücklich über die Solidarität, die Familie Fedele und ihre Mitarbeiter mit unseren Mukoviszidose-Kranken gezeigt haben“, so Rita Locher bei der Spendenübergabe.

Text: Rita Locher

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Die Regionalgruppe des Mukoviszidose e. V. nähte Alltagsmasken, die über einen Zeitraum von 6 Wochen bei Edeka Fedele verkauft wurden. Anna Fedele und ihre Mitarbeiterin Peggy Moser (von links) überraschten Rita Locher mit einem Spendenscheck, der den Erlös aus dem Maskenverkauf aufstockt. 

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